Wissenswertes zum Heizöllieferanten

posted am: 2 August 2021

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Welche Angebote kommen vom Lieferanten?

In jedem Jahr muss der Heizöltank neu befüllt werden. Als direkter Ansprechpartner kommt der Heizöllieferant infrage. Da dessen Heizölpreis mit der Nachfrage für Rohöl in Verbindung steht, gibt es im Laufe des Jahres mehrere Zeiträume, in denen man optimale Angebote einholen kann. Die Anfrage erfolgt über das Internet oder Telefon. Der Kunde sollte auf jeden Fall ein verbindliches Angebot einholen, an dass der Lieferant für einen Zeitraum von acht bis vierzehn Tagen gebunden ist. Innerhalb dieses Zeitfensters kann der Kunde die Offerten der einzelnen Anbieter vergleichen und sich die günstigste heraussuchen. Grundsätzlich sollte neben dem Preis auch die Wertstellung stimmen. Ein Händler, der seine Produkte billig abgibt, muss nicht der preislich Günstigste sein. Hier helfen Internetpräferenzen und Rezessionen weiter, die jeweils eine Aussage über die Qualität der jeweiligen Lieferung geben können.

Wie sichert der Händler seine Lieferung ab?

Tritt der Kunde das erste Mal mit dem Heizöllieferanten in Verbindung, holt dieser auf jeden Fall ab einer bestimmten Menge eine Bonitätsauskunft über den Geschäftspartner ein. Diese kann jeweils auch gleichzeitig über zwei unabhängigen Bonitätsbüros laufen. Einige spezialisieren sich dabei auf gewerbliche, andere auf private Abnehmer.
Die Prüfungen der Kreditwürdigkeit sind bei gewerblichen Auftragnehmern erforderlich, da diese eventuell noch Lieferungen für ihre eigenen Kunden ordern, obwohl sie nur bedingt liquide oder aber schon insolvent sind. Eine gute Absicherung stellt die Kreditanfrage bei der Warenkreditversicherung dar. Mit ihr muss jedoch im Vorfeld ein Warenkreditversicherungsvertrag abgeschlossen werden. Steht die Versicherung für die im Heizöl-Lieferungsvertrag ausgeführte Lieferung durch den Heizöllieferanten ein, dann ist dieser Betrag auch im Fall der Insolvenz des Kunden abgesichert.
Neukunden und Interessenten mit nicht geklärten finanziellen Rahmenbedingungen erhalten vom Lieferanten ihre Ware jeweils nur gegen Vorkasse. Die zugrundeliegenden Mengen können die Betreffenden aus den Differenzen zwischen den maximalen Füllständen und Restmengen ermitteln. Hierbei wird jeder Bestand auf 95 Prozent der Maximalbefüllung begrenzt.
Die Bestellmenge lässt sich gut von den Messstationen innerhalb des Hauses ablesen. Wird weniger geliefert als bestellt, erhält der Kunde eine Rückzahlung in Höhe des nicht gelieferten Heizöls.
Oft werden die Preise in Staffeln angegeben, mit denen der Kunde Geld sparen kann. Ordert er eine größere Menge, dann ist diese meistens günstiger als eine Vielzahl von kleinen Bestellungen.

Worauf muss der Händler bei der Anlieferung achten?

Während der Kontrolle des Tanks und der nachfolgenden Befüllung muss der Heizöllieferant auf einen direkten Ansprechpartner bestehen. Dieser zeigt ihm das Leckanzeigegerät und den Füllleitungsanschluss. Außerdem hat der Eigentümer des Hauses die Heizungsanlage vor dem Befüllen abzustellen.
In einem weiteren Schritt überzeugen sich der Auftragnehmer und der Auftraggeber davon, dass der Heizöltank vollständig in Ordnung ist. Sollten daran Zweifel bestehen, darf er die Lieferung nicht ausführen. Im Verlauf der Heizöllieferung nimmt der Händler mehrere Kontrollgänge vor, um sicherzustellen, dass keine Probleme bestehen. Allerdings muss der Lieferant dem Kunden den Zugang zu den Instrumenten seines Fahrzeuges gewähren.

Weitere Informationen kann auf Seiten wie, von G. Brinckmann Bauen + Heizen Handels GmbH, nachgelesen werden.