Feuchte Wände – schnelles Handeln ein Muss

posted am: 6 August 2020

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Feuchtigkeit im Mauerwerk ist ein nicht zu unterschätzendes Problem, denn Feuchtigkeit in den Wänden kann zu Schimmelbildung führen, die Bausubstanz erheblich schädigen und letztlich auch die zu gesundheitlichen Problemen führen. Durch schnelle Gegenmaßnahmen und einer entsprechenden Ursachenforschung lassen sich größere Schäden vermeiden.

Warum Feuchtigkeit in Wänden große Probleme nach sich ziehen?

Die Grundursache für Feuchtigkeit in den Wänden ist immer Wasser, welches in das Mauerwerk eindringt und dieses schädigt. Selbst kleine Mengen Wasser können zu großen Schädigungen der Bausubstanz führen, was letztlich einen hohen finanziellen Schaden mit sich bringt und zudem auch Ursache für gesundheitliche Probleme sein kann. Ziehen Wände über längere Zeit Feuchtigkeit, führt dies unweigerlich zu Schimmelbildung, was bei Menschen zu Asthmaanfällen, Bronchialerkrankungen, Allergien, Kopfschmerzen, Müdigkeit und vielem mehr führen kann und auch Tiere können aufgrund von Schimmelsporen in der Luft schwer erkranken.

Ursachen für klamme Wände

Ursächlich für Feuchtigkeit im Mauerwerk kann sowohl falsches Heizen, Lüften oder Trocknen sein, als auch defekte Haushaltsgeräte und Klimaanlagen. Wesentlich schwerwiegender ist es jedoch, wenn bauliche Mängel ursächlich sind. Häufig Ursachen für Wasser im Mauerwerk sind Wärmebrücken, undichte Balkonabdichtungen, undichte Fenster, Risse im Mauerwerk, Schäden am Dach, fehlende Horizontalsperre und Sickerwasser im Keller. Aber auch verschlissene Materialien wie Dichtungen im Bad, leckende Wasserrohre oder gar ein Rohrbruch können Ursachen für feuchte Wände sein.

So lassen sich frühzeitig feuchte Wände erkennen

Typische Anzeichen für feuchte Wände sind muffiger Geruch, dauerbeschlagene Fenster, Stockflecken, sich lösende Tapeten oder auch bröckelnde Wandfarbe, abplatzender Putz oder gar abfallende Fliesen. Erste Anzeichen zeigen sich meist in den Ecken eines Raumes, entsprechend sollten diese regelmäßig auf erste Anzeichen überprüft werden. Liegt der Verdacht auf Feuchtigkeit in den Wänden nahe, so sorgt ein Feuchtigkeitsmessgerät für Klarheit und hilft das Problem zu verifizieren. Sollten sich bereits braun-schwarze oder gar grün-schwarze Schimmelflecken gebildet haben, sollte sofort ein Experte hinzugezogen werden.

Trocknung und Ursachenbeseitigung

Feuchtigkeit in den Wänden lässt sich nur in den Griff bekommen, wenn die Ursache, die dazu geführt hat, beseitigt wird. Eine Beseitigung sollte nicht laienhaft erfolgen, sondern durch einen Fachbetrieb. Eine Beratung vor Ort durch einen Experten ist unverzichtbar, hier lässt sich auch klären, ob einzelne Arbeiten auch selbst durchgeführt werden können, um die Kosten zu reduzieren. Sind die Ursachen beseitigt, ist es wichtig, dass die Wände schnellstmöglich getrocknet werden. Entsprechend muss nach der Fertigstellung der Arbeiten der betroffene Raum mit einem leistungsstarken Raumentfeuchter bestückt werden, der dem Raum, je nach Feuchtigkeitsgehalt, über mehrere Tage oder Wochen trocknet. Je früher Feuchtigkeit erkannt und entsprechende Maßnahmen ergriffen werden, umso geringer ist letztlich das Schadensbild und umso schneller sind die Räume wieder unbeschwert nutzbar. Diesen Service bietet zum Beispiel Koch Abdichtungstechnik GmbH.