Welche Aufgaben kommen auf den Klempner zu?

posted am: 13 Mai 2020

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Der Klempner übt einen Beruf aus, der sich in erster Linie mit der Metallbe- und Verarbeitung beschäftigt. Grundsätzlich leitet sich der Name von der Tätigkeit des Blechhämmerns ab. Eine verwandte Bezeichnung für den gleichen Beruf ist der Spengler.
In der Klempnerei werden Feinbleche aus Eisen, Zink, Kupfer oder Aluminium verarbeitet. Dazu zählen auch beschichtetes Stahlblech sowie Blei. Die Mitarbeiter unterstützen beispielsweise Dachdecker bei der Eindeckung und Entwässerung der Dächer. Dazu zählen auch Lüftungsanlagen.

In erster Linie widmet sich das Unternehmen der Verkleidung von Dachflächen. Auch Fassaden und Schornsteine zählen zu den Aufgabengebieten. Der Fachmann ist außerdem für die fachgerechte Montage von Regenrinnen und Wetterhähnen verantwortlich. Kommen zusätzlich Kunststoffe in Betracht, dann können sie ebenfalls in das metallorientierte System eingebunden werden. Heute widmen sich viele Klempner dem Kunsthandwerk. Sie gründen spezielle Zierklempnereien, die Gartentore und andere Aufträge auf Kundenwunsch anfertigen. Dazu gehören auch Wetterhähne und Giebelspitzen.

Während der dreijährigen Ausbildung werden spezielle berufsorientierte Kenntnisse vermittelt. Dazu zählen das Weich- und Hartlöten. Außerdem muss der Auszubildende technische Fähigkeiten mitbringen. In der Berufsschule lernt er Technisches Zeichnen, Mathematik sowie Werkstoffkunde. Ferner wird er mit dem Konstruieren, Montieren sowie Reparieren der Metalle vertraut gemacht. Hat der Auszubildende seine Lehre erfolgreich mit dem Abschluss vor der Handwerkskammer beendet, kann er sich nach einigen Berufsjahren zum Meister oder Techniker fortbilden. Mit dieser Qualifikation kann er Sachverständiger werden. Alternativ besucht er eine Fachhochschule in einem für ihn geeigneten Studienbereich. Im Anschluss bietet sich eventuell ein Masterabschluss an eine Universität an.

Sein Arbeitsplatz befindet sich hauptsächlich auf der Baustelle. Daneben ist er in seiner Werkstatt tätig. Bei großen Projekten richtet er eine zusätzliche Werkstatt direkt beim Bau ein. Hier kann er die betreffenden Materialien direkt zuschneiden und an die Gegebenheiten anpassen. Außerdem darf er meistens die Werkzeuge und Geräte der anderen Gewerke nutzen. Muss er mit den Mitarbeitern anderer Gewerbe, wie zum Beispiel den Maurern zusammenarbeiten, wird eine gesonderte Abrechnung erstellt. Sie wird Bestandteil der Endabrechnung des Hauptauftragnehmers.

Klempner, zum Beispiel HNZ - Handwerker Notdienstzentrale Hamburg, können direkt vom Hauseigentümer beauftragt werden. Sie führen dann auf Wunsch die von ihnen angebotenen Arbeiten aus. In einigen Fällen sind jedoch noch die Abnahmen durch die Sachverständigen oder Installateure notwendig. Das ist beispielsweise gegeben, wenn er einen Heizungsinstallateur unterstützt. Erst wenn der Schornsteinfegermeister die Heizungsanlage abgenommen hat, darf sie endgültig in Betrieb gehen.

Um diese Aufgaben optimal auszuführen, benötigt er unterschiedliche Werkzeuge und Maschinen. Zuerst kommen die Mess- und Anreißwerkzeuge. Hierzu zählen der Winkelmesser und die Reißnadel. Diese gibt es speziell für verschiedene Metalle. Mit dem Endgrater und den Bürsten erfolgt die Feinarbeit.

Was ist der Handwerker ohne seinen Hammer? Hier reicht die Auswahl vom Spengler- bis zum Treibhammer.