Worauf ist bei einem Seecontainer zu achten?

posted am: 13 Dezember 2019

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Jeder Umzug muss sinnvoll geplant und organisiert werden. Dabei geht es sowohl um Lager- als auch um Transportraum. Handelt es sich beispielsweise um einen Exportumzug, so erfolgt die Überführung des beweglichen Eigentums sogar in ein Land außerhalb der Europäischen Gemeinschaft. Die beauftragte internationale Spedition bestellt im Auftrag des Kunden den geeigneten Seecontainer. Er ist geräumig und kann im Hafen und auf Schiffen professionell gestapelt werden. Genormte Vorrichtungen erlauben außerdem die zielgerichtete Beförderung der Container auf Lastkraftwagen.

 Seecontainer eignen sich besonders gut für den internationalen Handel. Export- und Importunternehmen leasen oder kaufen ihre Container bei renommierten Händlern und Produzenten, wie z.B: KG HANSA BAUSTAHL Handelsgesellschaft mbH & Co. Sollten diese das gewünschte Modell nicht auf Lager haben oder in ihrem Bestand führen, wird es nach den Vorgaben des Kunden angefertigt.

Doch wie findet der Spediteur seinen passenden Seecontainer?
Die Anbieter verfügen zu diesem Zweck über eigene Internetplattformen. Auf diesen bieten sie die von ihnen lieferbaren Behälter an. Hier findet der Interessent die Ausstattungsmerkmale, die Größen und den jeweiligen Zustand des gesuchten Objektes. Standardmäßig werden 20- bis 40-Fuß-Container gebaut.

Neben der Größe kommt es auch auf die zweckbezogene Nutzung des Seecontainers an. Schüttgut-Behälter kommen beim Transport von festen und losen Stoffen zum Einsatz. Möchte der Eigentümer oder Mieter Stückgut sammeln und befördern, benötigt er einen Stückgut-Container. Für den Versand von temperaturempfindlichen Gütern wie Fleisch und Obst setzen die Unternehmen Thermal-Container ein.

Genauso wichtig sind die Klassifizierungen, mit denen der jeweilige Zustand des Containers beschrieben wird. Es handelt sich dabei um Standards, die vom Verband der Container-Leasinggesellschaften aufgestellt werden. Liegt der Standard HCL5 vor, dann befindet sich der betreffende Behälter in einem guten bis sehr guten Zustand. Er kann langfristig für die Vermietung und den damit verbundenen Transport infrage kommen. Den Standard des Containers liest der Fachmann an der CSC-Prüfplakette ab. Auf ihr stehen die verbindlichen Informationen, die sich auf die Sicherheit, die Wartung und die Instandhaltung beziehen. Dazu gehören auch das Herstellungsdatum und die maximale Zuladungsmöglichkeit der betreffenden Einheit.

Der ISO-Seecontainer wird außerdem nach einer bestimmten Norm gefertigt. Damit sind bestimmte Qualitätsmerkmale verbunden. Dazu gehören die Abmessungen, das Leergewicht und die Stapelbarkeit. Die dazugehörige Norm ist die ISO 668. Sie wird von der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation oder IMO erarbeitet und festgelegt. In ihrer neuesten Fassung beinhaltet sie außerdem alle Abmessungen der Innen- und Außenräume. Das gilt ebenfalls für die Ladetaschen. Die Standardisierung erleichtert zudem die Kalkulation. Gleichgültig, welcher Seecontainer in der bestellten Größe eingesetzt wird, er kann immer mit der zuvor festgelegten Anzahl von Europaletten bestückt werden. Die ISO 668 wird durch die ISO 6346 ergänzt. Sie enthält die Definitionen zur Identifizierung sowie die Kennzeichnungen, die an den Seecontainern angebracht werden müssen.